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19.11.20 –
Uns allen fällt ein Stein vom Herzen, dass die USA unter dem designierten Präsidenten Joe Biden wieder dem Pariser Klimaschutzabkommen beitreten wollen, dem auch wir uns verpflichtet fühlen. Jede*r Einzelne, Kirchheim unter Teck als Stadt, jede andere Stadt oder Region kann und muss aktiv sein im Kampf gegen den Klimawandel, der für alle immer spürbarer wird.
Der November ist schon wieder ein wärmster Monat seit der Aufzeichnung der Klimadaten. Das Bewusstsein, sich selbst klimagerecht zu verhalten, muss in allen Köpfen fest verankert sein. Aber wirkliche Erfolge lassen sich nur durch ein konzertiertes, ein abgestimmtes Vorgehen erzielen. Deshalb begrüßen wir es außerordentlich, dass der Kreistag des LK Esslingen beschlossen hat, die vor sich hin dümpelnde Energieagentur neu aufzustellen und als Klimaschutzagentur neu auszurichten.
Die bisherige Energieagentur EALKES hat de facto nicht mehr existiert und die Energieberatung für Private wurde vom Landkreis Göppingen ausgerichtet. Jetzt sollen alle Player einbezogen werden: Private, Kommunen, Bildungseinrichtungen, Unternehmen, Handwerker usw. So können Ressourcen gebündelt, Vorgehen abgestimmt und von Best-Practice-Beispielen gelernt werden.
Auch wenn wir bereits seit 2013 ein eigenes Klimaschutzkonzept haben, finden wir eine Vernetzung mit den übrigen sechs großen Kreisstädten und weiteren Kommunen hervorragend. Wir hoffen natürlich, dass alle mitmachen, dass wir alle voneinander und von der Klimaschutzagentur im Besonderen profitieren.
CO2 kennt keine Grenzen und Unwetterereignisse, Hitzeperioden und Ernteausfälle auch nicht. Außerdem erwarten wir uns Unterstützung bei der Umsetzung des Klimaschutzgesetzes des Landes, bspw. bei der kommunalen Wärmeplanung. Wir sind froh, dass wir mit unserer Klimaschutzmanagerin Frau Dr. Arman bereits eine Person haben, die als Bindeglied und Multiplikatorin in unsere Verwaltung und Stadtgesellschaft hineinwirkt und erhoffen uns durch die KLISCHA weitere Synergieeffekte.
Die Summe von 17.500 € im Jahr ist gut angelegtes Geld und wir würden es auch begrüßen, wenn die Klimaschutzagentur ihren Sitz in Kirchheim, bspw. in den neuen Räumen der Stadtwerke etablieren könnte.
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