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10.12.19 –
Die Mitgliederzahlen im Ortsverband Kirchheim entwickeln sich stetig nach oben. Andreas Schwarz, MdL und Fraktionsvorsitzender von Bündnis 90 / Die Grünen berichtet vom Fortschritt des Doppelhaushaltes und erklärt was ihn bewegt: "Es herrscht relative Vollbeschäftigung in Kirchheim und wir leben in einer sehr sicheren Region. Trotz dieser Sicherheit machen sich Sorgen und Nöte in der Bevölkerung breit, da ein Wandel in vielen Teilen von Wirtschaft und Gesellschaft unmittelbar bevor steht und sich immer stärker ankündigt. Die Digitale Revolution verändert die Art, wie wir leben, arbeiten und produzieren. Der Konkurrenzkampf auf den Weltmärkten wird immer härter. Die Klimakrise bedroht unsere Lebensgrundlagen in einer Geschwindigkeit, die selbst Pessimisten so nicht vorausgesehen haben. Diese Veränderungen müssen durch eine entschlossene Ordnungspolitik und klare Regeln gesteuert werden. Dazu gehört Mut, der in den beschlossenen Maßnahmen beim Bund in Punkto Mobilität und Klimaschutz nicht zu erkennen ist." Birgit Sienz vom Ortsvorstand Kirchheim ergänzt: "Wir setzen auf einen offenen Dialog und eine sachbezogene Zusammenarbeit im Sinne einer positiven Entwicklung der Stadt hin zu einer zukunftsfähigen Grundlage für Klimaschutz und Nachhaltigkeit, für bessere Bildung und Innovation, für sozialen und gesellschaftlichen Zusammenhalt." Der Staatshaushalt von Baden-Württemberg wurde laut Andreas Schwarz entlang dieser Prioritäten ausgerichtet. Wirtschaftlicher Erfolg und Klimaschutz gehören in Zukunft zusammen. Aber der Erfolg hängt auch davon ab, inwieweit Region, Kreis und Kommunen, die Fördermöglichkeiten ausschöpfen. Deshalb ist die engmaschige Zusammenarbeit von großer Bedeutung. Günter Gerstenberger, Mitglied des Vorstandes vom Ortsverband Kirchheim und Kreistagsabgeordneter macht deutlich: "Ein Beispiel für die Förderung wegweisender Zukunftstechnologien ist die Gründung des Technikums Laubholz in Lenningen. Das ist Bioökonomie auf den besten Weg zu einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft. " Ein weiteres Diskussionsthema ist die Transformation der Automobilindustrie, von der die wirtschaftliche Weiterentwicklung in der Region maßgeblich abhängt. Auch hier gilt es, den Umbau klug zu begleiten, neue Wirtschaftsfelder rechtzeitig zu entwickeln und die Umbaumaßnahmen sozialverträglich abzufedern. Hierzu stehen sowohl die Landesregierung mit der Automobilindustrie, als auch die Kommunalpolitik mit den Zulieferern, in stetigem und konstruktivem Austausch. Trotzdem kann die Politik hier zwar Weichen stellen und Angebote machen, hat auf die Marktwirtschaft und die einzelnen Unternehmen nur begrenzten Einfluss. Astrid Linnemann vom Ortsvorstand Kirchheim gibt den Mitgliedern folgendes auf den Weg: "Auf Baden-Württemberg und unsere Kommunen kommen Mammutaufgaben zu, die nur gemeinsam gemeistert werden können."
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